Freizeitspaß für Jung und Alt Worauf man beim Kauf einer Tischtennisplatte achten muss

Düsseldorf · Die ersten Tischtennisduelle haben die meisten auf dem Schulhof erlebt. Was sollte man aber bedenken, wenn man sich eine Tischtennisplatte für das eigene Zuhause anschaffen will? Die wichtigsten Punkte.

 Beim Kauf einer Tischtennisplatte sollte vorher geklärt werden, ob man überwiegend drinnen oder draußen spielen möchte.

Beim Kauf einer Tischtennisplatte sollte vorher geklärt werden, ob man überwiegend drinnen oder draußen spielen möchte.

Foto: imago sportfotodienst

Auch in diesem Sommer wird sich der Urlaub für zahlreiche Verbraucher in den eigenen vier Wänden, auf der Terrasse oder im Garten abspielen. Die Anschaffung eines Pools, eines Trampolins oder eines Fußballtores kann für Spaß und Action sorgen, aber auch der Kauf einer Tischtennisplatte kann Abwechslung in den Alltag bringen.

Bevor man sich jedoch eine Tischtennisplatte anschafft, gilt es zu klären, welche Ansprüche an die Tischtennisplatte gestellt werden. „Dafür sollte man überlegen, welche Qualität für den Hausgebrauch ausreicht“, sagt Michael Keil, Geschäftsführer des Westdeutschen Tischtennis-Verbands. Weitere Entscheidungskriterien: Soll die Tischtennisplatte drinnen oder im Garten stehen? Welches Budget steht mir zur Verfügung? Wir zeigen, worauf beim Kauf geachtet werden sollte.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Indoor- und Outdoor-Tischtennisplatte? Der Hauptunterschied liegt in der Oberfläche und der Beschichtung. Outdoor-Tischtennisplatten verfügen meist über eine wetterfeste und lichtbeständige Melaminharzplatte oder eine Aluverbundplatte. „Die können auch mal im Regen stehen und gehen so schnell nicht kaputt“, sagt Keil. Bei Indoor-Tischtennisplatten besteht die Oberfläche in der Regel aus einer Holzspanplatte.
  • Wie groß soll die Tischtennisplatte sein? Tischtennistische, die in Wettbewerben und Turnieren genutzt werden, haben eine Standardmaße von 274 cm x 152,5 cm x 76 cm. Spieler, die in Vereinen aktiv sind oder einen Vereinsbeitritt planen, sollten auf dieses Standardmaß zurückgreifen, da sie sich sonst immer wieder umgewöhnen müssen.
  • Was ist bei einer Indoor-Platte besonders zu beachten? „Je größer der Raum ist, in dem die Platte steht, desto besser ist es“, sagt Michael Keil. Ist mehr Platz gegeben, kann in einem größeren Radius gespielt werden. Entscheiden sollte das aber jeder nach seinen persönlichen Gegebenheiten.
  • Was ist bei einer Outdoor-Platte besonders zu beachten? Die Tischtennisplatte sollte über Rollen verfügen, damit die Platte problemlos bewegt werden kann und die praktische Handhabung vereinfacht wird.
  • Gibt es auch Alternativen zu einer großen Tischtennisplatte? Beliebt sind mittlerweile auch sogenannte Mini- oder Midi-Platten, die bereits ab 50 Euro zu haben sind und die man spontan überall aufstellen kann. Diese gibt es beispielsweise in den Maßen 90 x 45 x 76 cm oder 168 x 76 x 84 cm. Auch runde Tischtennisplatten können einen Spielspaß bringen.
  • Wie teuer ist eine Tischtennisplatte? Tischtennistische mit stärkeren und dickeren Platten, die für ein besseres Sprungverhalten des Balls sorgen, sind in der Regel etwas teurer. Der Hersteller Andro bietet Wettkampftische im Preisbereich zwischen 600 bis 900 Euro an. Kettler bietet seine Tischtennisplatten ebenfalls in dieser Preiskategorie an. Bei Joola gibt es gerade für den Freizeitbereich auch günstigere Modelle ab 249 Euro oder 395 Euro. Sponeta vertreibt seine Tische unter anderem über die Online-Shops des Einzelhandels. Hier geht es bei 333 Euro los. „Günstigere Tische reichen für den Einstieg aus, wenn man nicht vorhat, das Tischtennis-Spiel sehr stark in den Alltag zu integrieren“, sagt Keil.
  • Was ist sonst noch wichtig? Spannung und Höhe des Tischtennis-Netzes sollten individuell einstellbar sein. Möchte man öfter die Möglichkeit nutzen, alleine zu spielen, sollte eine Seite der Platte hochgeklappt werden können. Auch wichtig: Das Zusammenklappen sollte sicher funktionieren, manche Hersteller bauen eine Kippsicherung ein. Gerade Kinder sollten die Platte nie ohne Aufsicht aufbauen. „Der Auf- und Abbau sollte grundsätzlich immer mit zwei Personen erfolgen, wobei mindestens eine erwachsene Person dabei sein sollte“, rät Keil, um Unfälle zu vermeiden.
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