Mit Salz gegen Zucker Kariesfrei durch die Weihnachtszeit

Marburg (rpo). Weihnachten haben Naschkatzen Hochsaison. Plätzchen, Schokolade und Co schaden jedoch nicht nur der Figur, sondern auch den Zähnen. Neben regelmäßigem Zähneputzen helfen auch fluoriertes Jodsalz und Gemüse, die unangenehmen braunen Löcher zu verhindern.

Fluoride haben eine positive Wirkung auf die Zahnoberflächen. Sie stärken den Zahnschmelz, schützen vor schädlichen Säuren, die Löcher im Zahn verursachen, und unterstützen den angegriffenen Zahnschmelz durch eine schnellere Einlagerung von Kalzium und Phosphaten bei der Reparatur. Dadurch können sich die Bakterien nur schwer dort anheften und vermehren sich weniger, der Zahnbelag entsteht langsamer. Das Kariesrisiko ist umso geringer, je öfter die Zähne mit Fluoriden in Kontakt kommen.

Deshalb empfehlen Ernährungsfachleute, Speisen generell mit fluoriertem Salz zu würzen. Außerdem sollten Eltern darauf achten, dass die Kinder mindestens zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta die Zähne putzen. Zahncreme und Fluoridgelee sollten besser nur ausgespuckt und nicht ausgespült werden, damit die Fluoride lokal gut wirken können.

Auch werden die Zähne weniger mit Zucker belastet, wenn Süßigkeiten nicht immer wieder zwischendurch, sondern nach den Hauptmahlzeiten gegessen werden. Hinterher unbedingt die Zähne putzen.

Zucker- und säurehaltige Nahrungsmittel entziehen den Zähnen zudem Kalzium. Das bedeutet im Gegenzug, dass kalziumreiche Lebensmittel der Demineralisation entgegenwirken. Gute Lieferanten sind Milch, Milchprodukte, grüne Gemüse, Mandeln und einige Mineralwässer.

(afp)
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