Deutlich weniger Schadstoffe Fleisch wieder bleifrei

Berlin (rpo). Fleisch gilt als ein Stück Lebenskraft. BSE und Dioxin und Schwermetalle haben den Genuss in den letzten Jahren allerdings getrübt. Für die Umweltgifte gibt die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel jetzt Entwarnung: Fleischprodukte sind so wenig belastet wie nie zuvor. Fleischprodukte seien so wenig belastet wie nie zuvor. Zurückzuführen sei dies vor allem auf Gesetze und Verordnungen der letzten 20 Jahre.

Demnach sank der Bleigehalt von Fleisch unter anderem durch das Verbot von verbleitem Kraftstoff auf rund 0,04 Milligramm pro Kilogramm Frischmasse, was deutlich unterhalb des EU-Höchstwertes liegt. Auch die Cadmium- und Quecksilberbelastung sowie die Kontaminierung mit Dioxin und polychlorierten Biphenylen (PCB) haben der Studie zufolge deutlich abgenommen.

Als Folge des Reaktorunfalls in Tschernobyl im Jahr 1986 sind allerdings in verschiedenen deutschen Waldgebieten, vor allem in Bayern, erhöhte Konzentrationen des Cäsium-Isotops 137 nachweisbar. Dort können Rehwild und Schwarzwild erhöhte Werte aufweisen. Daher sollen hier auch in den kommenden Jahren Kontrollen dafür sorgen, dass stark belastetes Fleisch nicht in den Handel gelangt.

(ap)
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