Metallica-Sänger James Hetfield "Dann werde ich zum King Scheiße"

Berlin · Der Heavy-Metal-Musiker James Hetfield (50) pflegt ein eher negatives Selbstbild. Über sich selbst sagt er Sachen wie "Ich bin böse" oder "Ich bin ein hasserfüllter Typ."

Metallica rockt Berlin
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"Ich mag keine Menschen", stellt der Metallica-Frontmann im Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" klar. Auch wenn er nicht so wirke: "Da ist dieses miese böse Tonband, das in meinem Kopf wieder und wieder abgespielt wird. Es kommt aus der Kindheit", sagte Hetfield. Seine frühen Jahre seien von Bigotterie und auch Gewalt geprägt gewesen.

"Das Problem ist, ich habe eine Persönlichkeit, die mir unablässig erzählt, ich sei ein Stück Scheiße. Nur wenn ich auf der Bühne stehe, passiert das Gegenteil", sagte Hetfield. "Da werde ich vom Stück Scheiße zum King Scheiße."

Er habe sich lange Zeit in Alkohol und andere Drogen geflüchtet, erzählte der Amerikander. Inzwischen sei er trocken. Alkohol sei eine "Krücke" gewesen. "Sie entstand aus Angst, aus Unsicherheit, Scham, natürlich aus der Kindheit und immer dem Gefühl, kein guter Mensch zu sein."

(dpa)
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