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Düsseldorf/Hamm Fluchtgefahr: Helge Achenbach bleibt in Haft

Düsseldorf/Hamm · Das Oberlandesgericht in Hamm hat eine Haftbeschwerde des Kunstberaters Helge Achenbach verworfen. Der gesundheitlich angeschlagene 63-Jährige war im März in Essen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden, weil er unter anderem den verstorbenen Aldi-Nord-Erben Berthold Albrecht um rund 20 Millionen Euro betrogen haben soll. Die hohe Strafe stelle einen "erheblichen Fluchtanreiz" dar, heißt es in der Begründung des OLG. Die Richter halten demnach für nicht ausgeschlossen, dass Achenbach sich absetze, um sich außerhalb Europas eine neue Existenz aufzubauen, zumal er über gute internationale Kontakte verfüge.

Denn in Deutschland und Europa sei nach dem Strafverfahren eher nicht mehr anzunehmen, dass er seine Kunstgeschäfte wieder aufnehmen könnte. Seine familiären Bindungen wögen den Fluchtanreiz nicht auf. Achenbach hatte gegen seine Verurteilung Revision eingelegt. Bis darüber entschieden ist, bleibt er in Untersuchungshaft.

(sg)
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