Kommentar WestLB-Gezänk

Die politische Aufarbeitung der WestLB-Skandale leidet an einem Problem: Mit Ausnahme der Piraten hatten sämtliche Parteien, die das Debakel jetzt aufklären wollen, in NRW schon Regierungsverantwortung.

Und keiner ist es gelungen, die Katastrophe zu stoppen – das schaffte erst die EU. Entsprechend verharrt die Debatte in gegenseitigen Schuldzuweisungen. Dabei ist das einzige, was die Landespolitik jetzt noch tun kann, die Ursachenforschung. Die Politik muss aus dem Debakel lernen. Nachdem das Gezänk der Parteien schon die Kontrolle der WestLB verhindert hat, darf jetzt nicht auch noch die Aufklärung daran scheitern . Thomas Reisener

(RP)
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