Mittel aus dem Konjunkturpaket Nächste Woche beginnen erste Bauprojekte
Berlin (RPO). Nach einiger Verzögerung beginnen die ersten Bundesländer in der nächsten Woche einem Medienbericht zufolge mit Bauprojekten aus dem zweiten Konjunkturprogramm der Regierung. Die Bundesländer gehen dabei unterschiedlich vor.
Konjunkturpaket II - Die Reaktionen
Das ergab eine Umfrage der "Welt am Sonntag" in den 16 Bundesländern. Insgesamt stehen in diesem Jahr über 10 Milliarden Euro für Investitionen in die energetische Sanierung von Gebäuden sowie für Investitionen in Infrastruktur und Bildung zur Verfügung.
Dabei gehen die Länder unterschiedlich vor. Manche haben ihren Kommunen bereits mitgeteilt, wie viel Geld sie konkret bekommen werden, schreibt die Zeitung weiter.
Dazu zählten Thüringen, das Saarland, Baden-Württemberg und Brandenburg. Andere Länder, wie Hessen, Niedersachsen und Bayern, prüften derzeit die eingegangenen Förderanträge. In einigen wenigen Ländern wie Schleswig-Holstein, dem Saarland und Mecklenburg-Vorpommern gebe es bereits unterschriebene oder unterschriftsreife Förderanträge.
65 Prozent der Gelder aus dem Konjunkturpaket sollen für die Bildungsinfrastruktur ausgegeben werden, der Rest für allgemeine Infrastrukturmaßnahmen.
Einige Bundesländer stocken das Geld aus dem Konjunkturpaket noch mit eigenen Mitteln auf. In Hessen kommen zu den 900 Millionen Euro vom Bund beispielsweise noch 1,7 Milliarden Landesmittel hinzu. Auch Niedersachsen und das Saarland haben die Fördersumme erhöht.
