Statistik für März Inflationsrate stagniert bei 2,1 Prozent
Wiesbaden (RPO). Die Inflation in Deutschland verharrt weiterhin auf hohem Niveau. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Dienstag seine Schätzung vom 29. März, wonach die Verbraucherpreise um 2,1 Prozent gestiegen sind. Die Jahresteuerungsrate blieb somit auf dem Stand vom Februar. Im Vormonatsvergleich betrug der Preisauftrieb 0,5 Prozent.
Besonders stark wirkte sich der Preisanstieg bei Mineralölprodukten (plus 15,6 Prozent) auf die Jahresteuerungsrate aus: leichtes Heizöl kostete 32,8 Prozent mehr, der Preis für Kraftstoffe stieg um 11,2 Prozent. Etwas weniger stark, aber dennoch deutlich, erhöhten sich den Statistikern zufolge die Preise für Strom (plus 7,6 Prozent) sowie für Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (plus 5,8 Prozent).
Gas verteuerte sich binnen Jahresfrist um 3,6 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energie, die etwa ein Zehntel der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte ausmacht, hätte die Inflationsrate im März lediglich bei plus 1,0 Prozent gelegen.
Bei Nahrungsmitteln verteuerten sich erneut die Preise für Butter. Binnen eines Jahres mussten Verbraucher dafür 28,4 Prozent mehr zahlen. Auch Kaffee wurde erneut teurer und zwar um 14,7 Prozent. Fruchtsäfte kosteten 9,5 Prozent mehr als im Vorjahr, alkoholfreie Getränke 5,3 Prozent.