Auch MAN und Daimler betroffen EU ermittelt offenbar gegen Lkw-Hersteller

London (RPO). Die EU-Wettbewerbshüter ermitteln einem Zeitungsbericht zufolge gegen einige der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller wegen des Verdachts von Preis- und Lieferabsprachen. Darunter sind offenbar auch die deutschen Firmen MAN und Daimler, sowie die schwedischen Konzerne Volvo und Scania sowie die italienische Iveco.

Dem Bericht der "Financial Times" zufolge sollen die Absprachen über mehr als zehn Jahre getroffen worden seien und ein halbes Dutzend europäische Länder betreffen. MAN habe selbst die EU-Kommission darüber informiert. Das Unternehmen könne daher damit rechnen, straffrei zu bleiben.

MAN wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Die übrigen genannten Firmen waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Bereits vor einigen Monaten hatte die britische Kartellbehörde OFT die Geschäfte aller großen europäischen Nutzfahrzeughersteller unter die Lupe genommen. Auch hier lautete der Verdacht auf Preisabsprachen.

(RTR/felt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort