Anheuser-Busch will Konkurrenten übernehmen Corona-Bier für 20 Milliarden geschluckt

Leuven · Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev ("Beck's", "Stella Artois") will die mexikanische Grupo Modelo mit ihrer Biermarke Corona komplett übernehmen. Geboten werden rund 20 Milliarden Dollar (rund 16,13 Mrd Euro).

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Foto: Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V.

Die Übernahmevereinbarung sehe eine Zahlung von 9,15 US-Dollar je Aktie vor, berichtete Anheuser-Busch Inbev am Freitag weiter mit. Anfang der Woche hatte der Hersteller von "Budweiser" bereits mitgeteilt, Gespräche mit der Grupo Modelo über eine Komplettübernahme zu führen.

Anheuser-Busch Inbev (AB Inbev) verspricht sich aus der Übernahme der restlichen Anteile jährliche Kosteneinsparungen von mindestens 600 Millionen Dollar. Die Offerte liege rund 30 Prozent über dem Schlusskurs der Grupo Modelo vom 22. Juni.

Der Modelo-Konzern verkauft sein Bier neben dem mexikanischen Heimatmarkt auch im Nachbarland USA und vielen weiteren Ländern.

AB Inbev bezifferte den weltweiten Biermarkt auf rund 47 Milliarden US-Dollar. 2008 war Inbev mit der Übernahme von Anheuser Busch, der mit 52 Milliarden Dollar bislang größten in der Branche, in den Besitz von 50 Prozent der Grupo-Modelo-Anteile gekommen.

An der Börse reagierten Anheuser-Busch-Aktien im frühen Handel auf die Ankündigung mit einem Kursanstieg. Die Aktie legte um 0,98 Prozent auf 59,59 Euro zu.

(dpa)
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