75 Jobs in Bochum gerettet Opel zieht Änderungskündigungen zurück

München (RPO). Nach dem umfangreichen Personalabbau dürfen im Bochumer Opel-Werk einige Mitarbeiter ihre eigentlich gestrichenen Jobs behalten. Wegen der guten Verkaufsaussichten des neuen Vans Zafira Tourer, der dort produziert wird, seien weitere Versetzungen nach Rüsselsheim nicht mehr nötig. Dies betrifft nach Angaben eines Sprechers 75 Mitarbeiter.

Das Werk Bochum kann nach Konzernangaben im nächsten Jahr besser als geplant ausgelastet werden. Die Mitarbeiter, denen im Zuge der laufenden Restrukturierung ein Ersatzjob in Rüsselsheim angeboten worden war, könnten in Bochum weiterbeschäftigt werden.

Opel hatte Anfang 2010 mit der Sanierung begonnen und dazu den Abbau von 1800 der damals noch 5100 Stellen in Bochum beschlossen. Den Betroffenen wurden Abfindungen und der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten.

Die Offerte wurde allerdings nur von 600 Mitarbeitern angenommen. Für die verbliebenen 1200 Beschäftigten musste Opel nachverhandeln und ihnen mit Prämien und Abfindungen den Wechsel in ein anderes Werk oder das freiwillige Ausscheiden versüßen. Europaweit hatte der Autobauer 8000 der 48.000 Arbeitsplätze gestrichen. Das Werk im belgischen Antwerpen wurde geschlossen.

(RTR)
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