Regeländerungen beim Super G und der Abfahrt Neue Startreihenfolge soll für Spannung bei Alpinen sorgen

München/Aspen (rpo). Der Internationale Skiverband FIS will die Wettkämpfe im Super G und der Abfahrt spannender gestalten. Dazu werden einige Regeln geändert.

Bei den Rennen der Herren in Lake Louise (Kanada) und der Damen in Aspen (USA) werden diese Regeln erstmals angewendet:

Super G: Entscheidend für die Startreihenfolge ist der Stand im Disziplin-Weltcup. Der 30. der Liste geht mit Startnummer eins ins Rennen, die Nummer eins als 30. Ab Startnummer 31 dient wie bisher die FIS-Rangliste als Maßstab. Im ersten Saisonrennen wird die Gesamtwertung der Vorsaison herangezogen. Hilde Gerg aus Lenggries - Weltcup-Gewinnerin 2002 - wird daher am (morgigen) Freitag in Aspen mir der Nummer 30 starten.

Abfahrt: Entscheidend für die Startreihenfolge ist das Abschlusstraining. Der Zeitschnellste startet mit Nummer 30, der 30. eröffnet die Königsdisziplin. Pokern ist damit künftig Trumpf: Die Besten könnten versuchen, sich im Abschlusstraining zurückzuhalten, um eine gute Startnummer zu ergattern. Wer jedoch nicht unter den besten 30 im Training ist, bekommt eine noch höhere Startnummer. Fällt das Abschlusstraining aus, oder kann nur ein Übungslauf stattfinden, wird wie im Super G die Disziplin-Wertung herangezogen.

(RPO Archiv)
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