Trainer nimmt Profis in die Pflicht Gerets: "Schicksal des FCK in den Händen der Spieler"

Kaiserslautern (rpo). Erik Gerets hat die Fußball-Profis des Krisen geschüttelten 1. FC Kaiserslautern in die Pflicht genommen. "Das Schicksal des Vereins liegt in den Händen der Spieler", appellierte der Trainer an sein Personal.

Gerets: "Ich verlange ab sofort größtmöglichen Einsatz von allen." Der belgische Coach des Tabellenletzten kündigte für das Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg einen "Kampf ums Überleben" an - auch für einige Spieler selbst. Wer den Einsatz vermissen lasse und nicht bedingungslos kämpfe, könne gehen, drohte der 48-Jährige.

Gerets plagen erhebliche Personalprobleme, denn einige Spieler konnten am Donnerstag kaum trainieren. So zog sich Torhüter Georg Koch, der wieder den jungen Tim Wiese ablösen sollte, eine Leistenzerrung zu und musste eine Trainingspause einlegen. Auch der gerade genesene Aleksander Knavs (Fußverletzung) und Nationalspieler Miroslav Klose (Adduktorenbeschwerden) mussten kürzer treten. Für den Ägypter Hany Ramzy kommt nach GeretsAnsicht nach wochenlanger Lungenerkrankung ein Comeback gegen Wolfsburg noch zu früh.

Dagegen ist Vratislav Lokvenc nach Nasenbeinbruch und Fußbeschwerden wieder fit und wird ebenso wie die zuletzt gesperrten Ciriaco Sforza und Harry Koch in die Mannschaft zurückkehren. Auf dem tschechischen Stürmer, der in bisher elf Spielen erst ein Tor erzielt hat, lastet möglicherweise die alleinige Last im Angriff, falls Klose ausfällt. Der Malteser Michael Mifsud muss eine Sperre von drei Spielen "abbrummen".

(RPO Archiv)
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