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MSV Duisburg MSV glaubt, dass Kentsch nun für eine Bank arbeitet

Duisburg · Der MSV Duisburg geht weiter davon aus, dass im Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Geschäftsführer Roland Kentsch die Richterin am Ende zugunsten der Zebras entscheiden wird.

 Roland Kentsch.

Roland Kentsch.

Foto: Christoph Reichwein

Zwar hatte die Vorsitzende der Kammer am Landgericht deutlich gemacht, dass sie im ersten Teil des Verfahrens am 3. April zugunsten von Kentsch entscheiden wird. Aber: Der MSV-Vorstand setzt darauf, im Nachverfahren, wenn auch Zeugen gehört werden, den Schaden "heilen zu können", wie es Vorstandsmitglied Ingo Wald formuliert.

Selbst wenn die Stricke reißen, rechnet man beim MSV nicht damit, das volle Gehalt bis zum ursprünglichen Vertragsende im Juni 2014 zahlen zu müssen. Kentschs Anwalt hatte im Verfahren zunächst nur die Weiterzahlung bis Ende August 2013 verlangt. Der MSV-Vorstand sieht sich deshalb bestätigt: Der am 13. Juni 2013 nicht formgerecht gekündigte Geschäftsführer habe wieder einen neuen Job gefunden. Diese Vermutung äußerte der MSV-Vorsitzende Udo Kirmse. Nicht im Fußball-Geschäft, sondern bei einer Bank sei Kentsch, der für Nachfragen nicht zu erreichen war, untergekommen.

Sollte sich diese Einschätzung bestätigen, muss der MSV deutlich weniger als die geschätzten 150 000 Euro an Gehalt bis Juni 2014 im Falle einer gerichtlichen Niederlage zahlen. Zudem ließ der Anwalt des Klägers, Dr. Guido Mathey, durchblicken, dass Kentsch an einem Vergleich mit dem MSV interessiert sei. Die Zebras hätten sich zu dem Thema aber noch nicht bei ihm gemeldet.

(kew)
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