England FA-Cup: Chelsea schlägt ManU

London (rpo). Dank eines späten Treffers des irischen Fußball-Nationalspielers Damien Duff darf sich der FC Chelsea weiter Hoffnung auf vier Titel machen. Duffs Tor zum 2:1 in der 85. Minute im Halbfinal-Rückspiel des englischen Ligapokals bei Manchester United sicherte den "Blues" den Einzug ins Endspiel, nachdem Chelsea im ersten Duell an der Stamford Bridge nicht über ein 0:0 hinaus gekommen war.

Im Finale trifft der Tabellenführer der Premier League, dessen Führung durch Frank Lampard (29.) Manchesters Ryan Giggs in der 67. Minute ausgeglichen hatte, am 27. Februar im Millenium Stadium in Cardiff/Wales auf den FC Liverpool. Das Team des deutschen Nationalspielers Dietmar Hamann hatte sich bereits am Dienstag mit 1:0 beim Zweitligisten FC Watford durchgesetzt (Hinspiel: 1:0).

"Wir haben uns diesen Sieg verdient", freute sich Chelsea-Coach Jose Mourinho an seinem 42. Geburtstag über den ersten Finaleinzug der "Blues" unter seiner Regie. Chelsea, bei dem Jung-Nationalspieler Robert Huth 90 Minuten auf der Bank saß, gilt im Endspiel wie auch in der Liga als haushoher Favorit auf den Titelgewinn und ist zudem sowohl im Achtelfinale der Champions League als auch in der vierten Runde des FA Cups noch vertreten.

Mourinhos Gegenüber Sir Alex Ferguson, der erstmals in seiner 18-jährigen Tätigkeit bei "ManU" ein Halbfinale verlor, lobte die spannende Partie als "großartige" und "fantastische" Begegnung, haderte aber mit seiner Hintermannschaft, die bei Duffs Treffer patzte und die "Red Devils" so um eine mögliche Verlängerung brachte. "Ich kann nicht akzeptieren, dass wir Spiele durch solche Tore verlieren", meinte "Fergie". Duff traf per Freistoß aus über 30 Metern.

(sid)
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