Die Kölner werden für Trainer Rick Adduono & Co. keine Unbekannten sein. In der Vorbereitung treffen sich beide Mannschaften bereits zweimal, nämlich beim Turnier in Amsterdam (24. bis 26. August) und exakt eine Woche vor dem Pflichtspiel, also am 7. September, noch zum Testen in Köln. Die Haie haben nach einer ordentlichen Finanzspritze im Sommer auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Neu im Kader sind unter anderem die drei schwedischen Auswahlspieler Daniel Tjärnqvist, Andreas Holmqvist (beide Verteidiger) und Stürmer Andreas Falk, und mit Rok Ticar wechselte auch ein weiterer Krefelder Stürmer auf die falsche Rheinseite.

Damit ist er der dritte Ex-Pinguin in Kölner Diensten nach Center Charlie Stephens und Außenstürmer Philipp Riefers. Für die Grizzlys war die vergangene Saison nach der Vizemeisterschaft 2011 enttäuschend mit dem Aus im Viertelfinale gegen Straubing. Dementsprechend motiviert dürfte die Mannschaft von Trainer Pavel Gross in dieser Eiszeit sein. Wolfsburg war bislang ohnehin so etwas wie der Angstgegner der Pinguine — zumindest auswärts. In der vergangenen Spielzeit schickten die Grizzlys den KEV gleich mit einer zweistelligen Packung zurück nach Krefeld.

Und in der Saison davor hatte Wolfsburg die Pinguine im DEL-Halbfinale in drei engen Spielen aus dem Wettbewerb geworfen. Außerdem gibt es dann gleich zwei Wiedersehen: Für Wolfsburg verteidgt der ehemalige Pinguin Benedikt Schopper, und der letzte noch in der DEL aktive Meisterpinguine Adrian Grygiel stürmt seit seinem Wechsel aus Nürnberg in diesem Sommer für den Club aus der Autostadt.