Krefeld Pinguine Pinguine schwitzen und baden

Krefeld Pinguine · In dieser Woche begann für einige Eishockeyspieler der Schwarz-Gelben der zweite Teil des Sommertrainings. Dazu zählt auch Torwart Patrick Vetter aus Memmingen, der hinter Scott Langkow die neue Nummer zwei im Tor werden soll. Martin Schymainski ist an der Wade verletzt.

 Patrick Vetter.

Patrick Vetter.

Foto: KN

Eishockey Bei den derzeit sommerlichen Temperaturen fließt bei den Spielern der Krefeld Pinguine, die am Dienstag den zweiten Abschnitt ihres Sommertrainings starteten, ganz schön der Schweiß. Da tat am Mittwoch eine Abkühlung ganz gut. Nach einer Laufeinheit und einem Fußballspiel auf der Hockeyanlage des CHTC ging es ins Bockumer Freibad.

Zum Aufgebot gehört diese Woche auch Patrick Vetter. Der Torwart ist kein Unbekannter in Krefeld. Schließlich half er vergangene Saison aus, als Scott Langkow aus familiären Gründen nach Kanada fliegen musste. Und er gab sogar bei den Pinguinen sein DEL-Debüt, an das sich allerdings keiner im schwarz-gelben Lager gerne zurück erinnert. Denn als Vetter am 20. November 2011 im Auswärtsspiel in Wolfsburg in der 28. Minute für Danijel Kovacic ins Tor kam, lagen die Krefelder bereits mit 1:7 hinten. Der fast 25-Jährige Memminger schlug sich tapfer, konnte aber nicht verhindern, dass die Niederlage am Ende zweistellig ausfiel (2:10). Nach Informationen unserer Zeitung soll Vetter als preiswerteste aller möglichen Lösungen die neue Nummer zwei der Pinguine werden. Er arbeitet im elterlichen Betrieb als Schreiner, gibt aber die Hoffnung einer Profikarriere nicht auf. Aufgrund seines Alters ist er auch im Oberliga-Team des KEV einsetzbar.

Neuzugang Martin Schymainski muss für einige Zeit kürzer treten. Der Stürmer zog sich einen Muskelfaserriss in der Wade zu. In zwei Wochen soll der 26-Jährige wieder mit leichtem Lauftraining beginnen können. Boris Blank, der vergangene Saison unter Knie-Problemen litt, macht weiter große Fortschritte. Neben einem Reha-Programm ist der Stürmer seit dieser Woche auch regelmäßig im Kraftraum zu finden. Dort schauten die beiden WM-Fahrer Daniel Pietta und Sinan Akdag kurz vorbei, um sich in den Urlaub zu verabschieden. Während der Center erstmal zu seiner Freundin nach Nürnberg fuhr, steht dem Verteidiger eine längere Reise bevor. Gemeinsam mit Andreas Driendl fliegt er am Dienstag nach Kanada, wo ein Besuch bei Scott Langkow geplant ist.

Wiedersehen mit Ticar

Ein Wiedersehen gibt es in der neuen Eiszeit mit Rok Ticar. Der Slowene wurde von den Kölner Haien verpflichtet, die sich bei Rüdiger Noack ausführlich über den schnellen Stürmer erkundigt hatten. Der Sportliche Berater hätte Ticar gerne weiter im Trikot der Pinguine gesehen, stieß dabei aber bei Trainer Rick Adduono auf wenig Gegenliebe. Dass der Kanadier lieber einen neuen Landsmann in seinen Sturmreihen sehen möchte, ist kein Geheimnis. Die Verhandlungen mit einem Center, der vom Coach und von Francois Methot in Nordamerika beobachtet wurde, sollen vor dem Abschluss stehen. Gleiches gilt für einen Verteidiger, mit dem sich Adduono in der Heimat treffen will und der bereits in Europa auf der großen Eisfläche zu sehen war.

(RP/areh)
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