Berlin NRW wird als Standort für Atommüll weiter verschont

Berlin · NRW wird auch künftig verschont bleiben, wenn es darum gehen wird, Atommüll in Deutschland zwischenzulagern. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) lasse jetzt ein Konzept ausarbeiten, um den Atommüll in einem "bundesweit ausgewogenen Verhältnis" zu verteilen, sagte ein Ministeriumssprecher. Demnach soll der Atommüll, den Deutschland von Frankreich und England demnächst zurücknehmen müsse, grundsätzlich in allen zwölf dafür genehmigten deutschen Zwischenlagern untergebracht werden. NRW verfügt nicht über einen Standort. Das Zwischenlager in Ahaus sei bereits voll ausgelastet und komme nicht infrage, hieß es.

(mar)
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