„Twitter aus“ CSU-Staatsministerin Dorothee Bär erntet mit Tweet viel Kritik

Austin/Berlin · Mit einer Aussage auf Twitter hat Staatsministerin Dorothee Bär für Aufsehen gesorgt. Im Kurznachrichtendienst wurde sie kritisiert.

 CSU-Staatsministerin Dorothee Bär.

CSU-Staatsministerin Dorothee Bär.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Dorothee Bär, die Staatsministerin für Digitalisierung im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat mit einem spitz formulierten Tweet für Aufsehen gesorgt. Die Ministerin weilte die Tage auf der Digitalkonferenz SXSV im texanischen Austin und beschäftigte sich mit der Technik von Morgen, den zu erwartenden Innovationen.

Als es sie jedoch wieder in Berlin weilte, wo sie am Montag das erste Flugtaxi vorstellte (hier mehr darüber erfahren), schien sie enormes Fernweh nach Austin zu bekommen.

Sie schrieb: „Twitter an - Deutsche in der Timeline lesen - sich wieder zurück nach Austin wünschen - Twitter aus.“

Doch dieser spitze Kommentar kam bei einigen Usern gar nicht gut an.

„Der Gedanke, dass so jemand mein Land vertritt, erschrickt mich. Ciao mit Au, Frau Bär“, schrieb ein Nutzer. „Was für ein Aussetzer“, schrieb ein anderer. „Warum regieren Sie dann nicht in Austin, wenn Sie keine Lust haben, sich mit den politischen Problemen in Deutschland zu beschäftigen“, fragte auch ein Twitter-Nutzer. So fanden sich zahlreiche Kommentare unter ihrem Tweet.

Was Bär damit genau mit ihrer Aussage meinte, ist noch nicht klar. Immerhin lieferte sie ihren Kritikern Gegenwehr. Sie kommentierte die Kommentare unter ihrem Post.

Doch auf Twitter kam diese Kritik an den Deutschen nicht sonderlich gut an.

(mja)
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