Holocaust-Leugner Irving beginnt umstrittene Polen-Reise

Warschau (RPO). Der britische Holocaust-Leugner David Irving bricht am Dienstag zu einer heftig kritisierten Reise nach Polen auf, bei der er Gedenkstätten zum Zweiten Weltkrieg besuchen will. Er hat den gut einwöchigen Besuch als eine Art "Bildungsreise" organisiert, an der nach Angaben von Kritikern vorwiegend Holocaust-Leugner und Neonazis aus Großbritannien, anderen westeuropäischen Staaten und den USA teilnehmen.

Geplant sind Besuche im früheren Vernichtungslager Treblinka und im ehemaligen Führerbunker Wolfsschanze. Irving saß wegen Leugnung des Holocaust bereits in Haft. In Polen wird die Verbreitung antisemitischer Äußerungen und das Leugnen des Völkermords an den Juden mit bis zu drei Jahren Haft bestraft.</p>

(AFP/nbe)
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