Grenoble Schumachers Familie bleibt zuversichtlich

Grenoble · Michael Schumacher liegt auch mehr als 70 Tage nach seinem Skiunfall weiter im künstlichen Koma, seine Familie gibt die Hoffnung auf ein Erwachen aber nicht auf. "Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen. Aber wir wissen auch, dass wir geduldig sein müssen", hieß es in einer Mitteilung, die Schumachers Managerin Sabine Kehm gestern verbreitete. Mehr als zwei Monate nach dessen folgenreichem Sturz im Skigebiet oberhalb von Méribel in Frankreich seien die "sehr" ernsten Verletzungen immer noch schwer zu begreifen. "Auch weil es eine so banale Situation war, in der Michael verunglückte, nachdem er zuvor so viele brenzlige Situationen überstanden hatte", erklärte Schumachers Familie.

Allerdings bat sie darum, die Privatsphäre zu achten. Es sei "eine sehr intime und auch fragile Angelegenheit", schrieb Kehm. Ehefrau Corinna und die zwei Kinder im Teenageralter versuchten, "alle Energien Michael zukommen zu lassen. Wir alle glauben fest daran, dass dies Michael hilft und er auch diesen Kampf gewinnen wird." Wie lange dieser Kampf dauert, spiele keine Rolle.

(dpa)
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