Sechsjährige wird seit zwei Wochen vermisst Hausmüll auf Hinweise nach Alexandra durchsuch

Esslingen (AP). Im Fall der seit fast zwei Wochen vermissten sechsjährigen Alexandra aus Filderstadt-Bonlanden hat die Polizei am Mittwoch den Haus- und Gewerbemüll der Bewohner aus dem Ort des verschwundenen Mädchens durchsucht. Rund 50 Tonnen seien in einer speziellen Halle von 30 Beamten in speziellen Schutzanzügen nach Hinweisen untersucht worden.

Bisher seien noch keine Spuren gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher in Esslingen. Die Durchsuchung sei aber noch nicht abgeschlossen.

Die Belohnung für Hinweise, die zur Auffindung des Mädchens führen, ist inzwischen auf 50.000 Mark erhöht worden. Bisher fehlt von Alexandra jede Spur. Bisher gibt es 350 Hinweise aus der Bevölkerung. Ein Polizeisprecher sagte: "Je länger so etwas dauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind nicht mehr lebt." Die Eltern von Alexandra würden psychologisch betreut. Polizisten hatten auf Grund der Spuren die Vermutung geäußert, dass das Mädchen in ein Auto eingestiegen sein könnte.

Alexandra war am 5. Oktober um 11.30 Uhr zuletzt in der Nähe ihrer Grundschule gesehen worden. Nach Angaben der Polizei will eine private Organisation 5.000 Plakate drucken und diese in Baden-Württemberg aufhängen lassen, um damit die Suche nach Alexandra zu unterstützen.

(RPO Archiv)
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