Die Handlung setzt ein mit der Ermordung der Milliardäre Thomas und Martha Wayne, die auf dem Heimweg vom Kino erschossen werden. Ihr Sohn Bruce muss hilflos zusehen. Detective James Gordon tröstet ihn und verspricht: "Wir werden den Kerl kriegen, der das getan hat." Während Bruce dankbar seine Hand nimmt, hat dessen Butler und späterer Ziehvater Alfred Pennyworth (Sean Pertwee) nur den höflich-abschätzigen Satz "Sie sind wohl neu, oder?" übrig.

Das Rezept von "Gotham" ist simpel: Idealistischer Polizist bekommt zynischen Partner (der großartig versoffene Donal Logue, "Blade"), die steife Vorgesetzte verteilt regelmäßig Einläufe, und Gangster sind manchmal bessere Menschen als die korrupten Saubermänner. Doch in "Gotham" ist zum Glück alles etwas anders als zunächst gedacht. Der Mord an Waynes Eltern etwa - warum trägt ein Straßenräuber Lackschuhe und verschießt hochwertige Spezialmunition? Und was hat Gordons Verlobte (Erin Richards) zu verbergen?

Neben James Gordon und Bruce Wayne bekommt noch eine weitere Superhelden-Serie einen Platz bei ProSieben: "The Flash". Das ist der junge Forensiker Barry Allen (Grant Gustin), der von einem Blitz getroffen wird und erst neun Monate später aus dem Koma erwacht. Der bisher eher unscheinbare Barry kann sich plötzlich so schnell bewegen, dass man ihn nur noch als Lichtblitz wahrnimmt. Der nutzt seine neue Fähigkeit dafür, Verbrecher zu fassen. Doch auch ihn beschäftigt die Vergangenheit: Barrys Vater (John Wesley Shipp) sitzt für den vermeintlichen Mord an seiner Frau in Haft. Doch Barry wurde als Kind Zeuge, wie seine Mutter von einem Lichtblitz getötet wurde.