Schwulenfeindliche Beschimpfung Alec Baldwin verliert Talk-Show auf MSNBC

New York/Los Angeles · Alec Baldwins neue Talkshow ist nach einer schwulenfeindlichn Schimpftirade auf einen Reporter eingestellt worden. Der Schauspieler "30 Rock" zeigt sich einsichtig. Er habe niemanden verletzen wollen. Dies reichte dem Sender aber nicht.

 Alec Baldwin bereut seinen Aussetzer. Seinem Sender reicht dies aber nicht.

Alec Baldwin bereut seinen Aussetzer. Seinem Sender reicht dies aber nicht.

Foto: ap, Seth Wenig

Der Sender MSNBC und Baldwins Team teilten nach US-Medienberichten am Dienstag mit, beide Seiten hätten sich "einvernehmlich" getrennt. Die gerade sechs Wochen alte Sendung "Up Late with Alec Baldwin" sei abgesetzt worden, zitierte der Sender NBCNews aus einer Mitteilung.

Die wöchentliche Talkshow war nach Baldwins (55) angeblich schwulenfeindlicher Beschimpfung eines Reporters vor zwei Wochen zunächst ausgesetzt worden.

Der Schauspieler war vor seiner Wohnung in New York mit Fotografen aneinandergeraten. Seine Familie werde von aufdringlichen Paparazzi bedrängt, klagte Baldwin.

"Ich wollte niemanden mit der Wahl meiner Worte verletzen oder beleidigen, aber ich habe es getan", entschuldigte sich der Schauspieler nach dem Vorfall. Er bedauere das zutiefst. "Worte sind wichtig. Ich verstehe das und werde meine in Zukunft sorgfältiger wählen."

(dpa)
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