Frühling nicht in Sicht Xandra bringt neuen Schnee

Offenbach (rpo). Der Frühling lässt auf sich warten. Mit Sturmtief "Xandra", das von Frankreich über Mitteleuropa nach Polen zieht, kommt neuer Schnee nach Deutschland. Am Freitag sollen sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes die weißen Flocken vom Südwesten Deutschlands bis nach Osten ausbreiten.

 Schnee und Glatteis sorgen bundesweit für Verkehrsbehinderungen.

Schnee und Glatteis sorgen bundesweit für Verkehrsbehinderungen.

Foto: ddp, ddp

Im Bergland sind sogar Neuschneemengen von 10 oder 15 Zentimetern möglich. Außerdem frischt der Wind stürmisch auf, so dass in höheren Lagen verbreitet mit Schneeverwehungen zu rechnen ist. Im Tiefland steigen die Temperaturen vorübergehend deutlich an, und die Niederschläge gehen in Regen über. Die Höchstwerte erreichen dann drei bis sechs Grad Celsius, im Norden bleibt es etwas kühler.

In der Nacht zum Samstag ist wieder überall mit Frost und Schneefällen oder Schauern zu rechnen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus ein und minus sechs Grad, bei längerem Aufklaren über Schnee örtlich um minus zehn Grad. Tagsüber ist es wechselnd wolkig mit kurzen heiteren Abschnitten. Es sind weitere Schneeschauer möglich. Die Temperatur erreicht null bis vier Grad.

Auch am Sonntag setzt sich das wechselhafte Wetter fort. Es ist zeitweise stark bewölkt und es kommt zu teils kräftigen Schnee- und Graupelschauern. Die Sonne zeigt sich nur selten. Die Höchstwerte liegen weiterhin zwischen null Grad im Osten und vier Grad am Oberrhein.

Dutzende witterungsbedingte Unfälle

Schnee und Glatteis haben auch am Donnerstag den Autofahrern in Nordrhein-Westfalen zu schaffen gemacht. Witterungsbedingt kam es zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr landesweit zu 34 Unfällen mit einem Verletzten und einem Gesamtsachschaden von 120.000 Euro, wie ein Sprecher im Lagezentrum des Düsseldorfer Innenministeriums auf ddp-Anfrage mitteilte.

Die meisten Unfälle ereigneten sich im Regierungsbezirk Detmold. Dort wurden 13 Crashs registriert. Im Regierungsbezirk Düsseldorf kam es zu zehn Unfällen, im Regierungsbezirk Münster zu acht, im Regierungsbezirk Arnsberg zu zwei und im Regierungsbezirk Köln zu einem Unfall.

(afp)
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