31-Jähriger steht vor Gericht Verpatzte Diplomarbeit: Student drohte Professor mit Mord

Berlin (rpo). Nachdem er seine Diplomarbeit in den Sand gesetzt hat, drohte ein Student der Technischen Universität Berlin (TU) seinem Professor mit Mord. Dafür steht der 31-Jährige jetzt vor Gericht.

Zudem wird ihm ein Tötungsversuch an einem Wachmann zur Last gelegt. Der Angeklagte machte keine Angaben zum Tatvorwurf. Dem Verteidiger zufolge ist nicht auszuschließen, dass der Mann vermindert schuldfähig ist.

Laut Anklage soll der 31-Jährige aus Verärgerung über seine nicht bestandene Diplomarbeit im Fach Luftfahrzeugbau im Dezember dem Professor gedroht haben, zwei palästinensische Kämpfer mit seiner Tötung zu beauftragen.

Als der Angeklagte danach von einem Sicherheitsmann am Betreten des TU-Gebäudes gehindert wurde, soll er ein Messer gezogen und ihn damit attackiert haben. Der Wachmann konnte jedoch den Angreifer überwältigen.

Gegen den 31-Jährigen lag bereits ein Hausverbot vor. Grund dafür war, dass er Wachpersonal und Hochschullehrer in E-Mails bedroht hatte. "Er war für uns so was wie ein Dauerkunde", sagte ein Zeuge. Der Student sei als aggressiv bekannt gewesen und schon oft aus der TU verwiesen worden.

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