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Bluttat in Niedersachsen Zwei Messer-Attacken in Delmenhorst – Mann tot, Frau verletzt

Delmenhorst · In Delmenhorst sind ein Mann getötet und eine Frau lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei hat einen Verdächtigen in Bremen gefasst. Der Hintergrund für die Gewalttaten ist für die Ermittler noch unklar.

Polizisten sperren einen mutmaßlichen Tatort ab.

Polizisten sperren einen mutmaßlichen Tatort ab.

Foto: dpa/Kai Moorschlatt

Der 34 Jahre alte Mann mit irakischer Staatsbürgerschaft soll am Sonntagabend in einer Gaststätte einen 23 Jahre alten Mann niedergestochen haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg am Montag sagte. Das Opfer wurde dabei tödlich verletzt.

Kurze Zeit später soll der 34-Jährige versucht haben, eine 27 Jahre alte Frau zu töten. Sie wurde lebensgefährlich verletzt, schwebte aber am Montagmittag nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Der Tatverdächtige sei in Bremen-Gröpelingen in „hilfloser Lage“ festgenommen worden. Er habe keinen Widerstand geleistet. Auch er musste zunächst ärztlich betreut werden.

Der Hintergrund und auch die Beziehungsverhältnisse zwischen dem mutmaßlichen Täter und den Opfern seien noch nicht abschließend geklärt, sagte der Sprecher. Die Staatsanwaltschaft gehe aktuell von einer Beziehungstat aus. Sie wollte noch am Montag einen Antrag auf einen Haftbefehl gegen den 34-Jährigen stellen. Der Leichnam sollte obduziert werden.

Vor der Gaststätte in Delmenhorst kam es nach der Tat zu tumultartigen Szenen. Zahlreiche Polizeikräfte mussten die aufgewühlten Menschen beruhigen, hieß es von der Polizei.

(ahar/dpa)
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