Erneuter Abbruch Hohe Wellen verhindern Tauchgang zu gesunkenem Fischkutter

Bremerhaven (RPO). Der Wettergott hat am Sonntag zwei Tauchversuche zu dem in der Nordsee vor zwei Wochen gesunkenem Fischkutter verhindert. Wegen zu hoher Wellen mussten die Tauchgänge am Morgen und am Nachmittag wegen zu starker Dünung abgebrochen werden. Das teilte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Bremerhaven mit.

 Die Erkundung des Kutter-Fracks musste am Sonntag abgebrochen werden.

Die Erkundung des Kutter-Fracks musste am Sonntag abgebrochen werden.

Foto: ddp, ddp

Nach Angaben der Spezialfirma sei ein gefahrloser Tauchgang bei Wellen über einen Meter nicht möglich gewesen. Bereits vor einer Woche hatten Wracktaucher einen Tauchgang unterbrochen, weil die Sichtweite unter Wasser in acht Metern Tiefe nur wenige Zentimeter betragen hatte. Zuvor hatten Taucher des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie das offensichtlich intakte Wrack in Augenschein genommen. Bei einem Blick durch die Fenster waren keine Leichen entdeckt worden.

Das 23 Meter lange Schiff war am 8. November bei stürmischer See gesunken. An Bord des Schiffs waren ein 18-jähriger Azubi aus Friesland, der 27 Jahre alte Kapitän aus dem niedersächsischen Brake sowie zwei 38- und 47-jährige Fischer von der Insel Rügen. Von ihnen fehlt bislang jede Spur.

(afp)
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