Bei negativem Testergebnis Quarantäne für Kontaktpersonen soll auf zehn Tage verkürzt werden

Berlin · Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen künftig nur noch zehn Tage in Quarantäne. Darauf einigten sich die Gesundheitsminister des Bundes und der Länder. Bisher lag die Quarantänezeit bei 14 Tagen.

 Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen nur noch zehn Tage in Quarantäne – wenn ein negativer Schnelltest vorliegt.

Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen nur noch zehn Tage in Quarantäne – wenn ein negativer Schnelltest vorliegt.

Foto: dpa/Óscar J.Barroso

Für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten soll ab 1. Dezember eine kürzere Quarantänezeit von 10 statt bisher 14 Tagen gelten - aber unter der Bedingung eines negativen Tests. Darauf verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Bundesminister Jens Spahn (CDU) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Zehn Tage Quarantäne mit Schnelltest am Ende ist genauso sicher wie 14 Tage Quarantäne ohne Test. Aber es bedeutet für die Betroffenen vier Tage weniger Einschränkungen“. Dies sei es wert, die Quarantäne zu verkürzen, ohne ein zusätzliches Risiko einzugehen.

Die fachlichen Empfehlungen des bundeseigenen Robert Koch-Instituts (RKI) für die Gesundheitsämter sollen entsprechend angepasst werden, wie es in dem Länder-Beschluss weiter heißt. Als Kontaktperson ersten Grades gilt zum Beispiel, wer für mehr als 15 Minuten in näherem Kontakt mit weniger als 1,50 Metern Abstand zu positiv Getesteten war.

(sed/dpa)
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