Suzanne Basso war zum Tode verurteilt worden, weil sie 1998 einen geistig behinderten Mann entführt, gefoltert und totgeschlagen haben soll, um an sein Geld und seine Versicherung zu kommen. Basso sei im Gefängnis von Huntsville durch die Giftspritze gestorben und habe kein Schlusswort gesprochen, teilten die Justizbehörden mit.

Sie ist die 14. Frau, die in Texas hingerichtet wurde, seit in dem Bundesstaat 1976 die Todesstrafe wieder in Kraft gesetzt wurde. Im selben Zeitraum wurde an rund 1400 Männern die Todesstrafe vollstreckt.
Basso soll fünf Mittäter gehabt haben. Die Verteidigung hatte argumentiert, es sei nicht erwiesen, dass tatsächlich Basso den Mann getötet habe. Einen Antrag ihres Anwaltes, die Vollstreckung der Todesstrafe auszusetzen, weil Basso an Wahnvorstellungen leide, hatte das höchste Gericht abgewiesen.