Nach 23 Jahren Gefängnis Mörder Herbert Smulls in Missouri hingerichtet

Ein wegen Mordes verurteilter Mann ist im US-Staat Missouri hingerichtet worden. Der 56 Jahre alte Herbert Smulls starb am Mittwoch in einem Gefängnis durch die Giftspritze. Er wurde um 22.20 Uhr für tot erklärt. Es war bereits die dritte Hinrichtung in Missouri in diesem Jahr.

 Smulls wurde zum Tode verurteilt, weil er bei einem Raubüberfall im Jahr 1991 einen Juwelier getötet und dessen Frau schwer verletzt hatte.

Smulls wurde zum Tode verurteilt, weil er bei einem Raubüberfall im Jahr 1991 einen Juwelier getötet und dessen Frau schwer verletzt hatte.

Foto: ap

Ursprünglich war die Exekution für Mittwoch um 0.01 Uhr geplant gewesen. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte den Termin jedoch wenige Stunden davor ausgesetzt. Die Anwälte Smulls hatten die Aussetzung beantragt, weil der Staat Missouri sich geweigert hatte offenzulegen, woher er die Todesdroge Pentobarbital bezogen habe.

Der Staat hatte argumentiert, dass die Apotheke Teil des Exekutionsteams sei und ihr Name deswegen nicht veröffentlicht werden dürfe. Dem folgte das Gericht zunächst nicht. Richter Samuel Alito erließ den Beschluss am Dienstagabend nach der Rede von US-Präsident Barack Obama zur Lage der Nation. Am Mittwochnachmittag hob der Gerichtshof die Entscheidung dann ohne Angabe von Gründen wieder auf. Einem weiteren Eilantrag der Anwälte wurde nicht mehr stattgegeben.

Smulls wurde zum Tode verurteilt, weil er bei einem Raubüberfall im Jahr 1991 einen Juwelier getötet und dessen Frau schwer verletzt hatte.

(ap)
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