Der "Mud Day" 2011 Hemmungsloses Herummatschen

Düsseldorf (RPO). Jede Menge Schlamm und bis zur Unkenntlichkeit mit Dreck besudelte Kinder: Ausnahmesituation im US-Bundesstaat Michigan. Wer jetzt denkt, dass die Eltern der Kinder etwas dagegen haben, der liegt falsch. Bei dem alljährlichen "Mud Day" lassen es sich auch die Erwachsenen nicht nehmen, sich im Schlamm zu wälzen.

Auch dieses Jahr nahmen über 5000 Eltern mit ihren Kindern an der überdimensionalen Schlammschlacht in Westland, Wayne County teil.

Einziges Ziel: Am Ende des Tages vor Dreck triefend nach Hause zurück zu kehren. Das ließen sich die Teilnehmer nicht zweimal sagen und stürzten sich in das feuchte Vergnügen.

Über zu wenig Schlamm konnten sich die Leute nicht beklagen. Aus 200 Tonnen Erde und rund 76.000 Litern Wasser mischten die Veranstalter Matsch, der zu großen Teilen auf den Körpern von Eltern und Kindern landete.

Wer keine Lust hatte, sich stundenlang im Dreck zu suhlen, konnte auch an Spielen wie zum Beispiel Schlamm-Limbo teilnehmen. Besonders ehrgeizigen Dreckspatzen wurde wie jedes Jahr eine besondere Ehre zuteil.

Der dreckigste Junge wird gemeinsam mit einem ebenso schmutzigen Mädchen zu den "King and Queen of Mud" gekürt. Ein etwas zweifelhafter Titel, was jedoch keinem der Teilnehmer etwas ausmachen dürfte.

Am Ende des Tages werden die Menschen mit einem großen Schlauch abgespritzt. So können sie, von den gröbsten Schäden befreit, nach Hause zurückkehren und sich in alltagstaugliche Normalbürger zurückverwandeln. Zumindest bis zum nächsten Jahr, denn der "Mud Day"(Schlamm-Tag) wird von Jahr zu Jahr erfolgreicher.

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