Tragödien im Mittelmeer 360 Flüchtlinge vor Spaniens Küste gerettet

Madrid · Vor der südspanischen Küste sind am Dienstag fast 360 afrikanische Bootsflüchtlinge gerettet worden, darunter 41 Frauen und 11 Kinder. Sie versuchten nach Angaben der spanischen Küstenwache in den frühen Morgenstunden, mit knapp 40 Schlauchbooten von der afrikanischen Küste in Marokko nach Spanien überzusetzen.

Bereits am Montag waren 299 Bootsflüchtlinge vor Gibraltar aus dem Meer geborgen worden. Binnen weniger Tage rettete die Küstenwache damit fast 660 Flüchtlinge. Es handelt sich um die größte Flüchtlingswelle seit vier Jahren. Wegen der in Westafrika grassierenden Ebola-Epidemie wurden einige der Neuankömmlinge umgehend an Land von Helfern des Roten Kreuzes untersucht.

(KNA)
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