Xanten Straßenbau: BBX will den Anteil der Anwohner wissen
Xanten · Die Bürgerbasis Xanten (BBX) möchte den Beschluss des Stadtrates über die Straßenbaumaßnahmen der kommenden Jahre nicht widerstandslos hinnehmen. Man habe im Rat darum gebeten, dass die prozentuale Höhe der anteiligen Anliegerkosten dargestellt werden, erklärten jetzt BBX-Sprecher Werner Paessens und Matthias Voll. Doch eine Antwort von der Stadt hätten sie nicht erhalten. Darum haben die beiden Lokalpolitiker nun einen offiziellen Antrag gestellt.
Außerdem wollen sie aufgelistet haben, was in den vergangenen 40 Jahren auf jenen Straßen für den Erhalt getan worden sei. "Die Anlieger haben einen Anspruch zu erfahren, was in der Zeit von der Erstellung der Straße bis zur letzten Instandhaltung und Erneuerung geschehen ist", fordern Paessens und Voll in ihrem Antrag. "Wenn die Stadt es in der Vergangenheit versäumt hat, ihr Straßennetz regelmäßig intakt zu halten, so kann es nicht sein, dass die Anlieger mit den hohen Prozentsätzen zur Kasse gebeten werden."
Nach Angaben der beiden BBX-Politiker sei für Anliegerstraßen eine Bandbreite von 60 bis 90 Prozent möglich; in Xanten seien es 80 Prozent. Auch bei Haupterschließungs- und Hauptverkehrsstraßen lägen die Prozentsätze in der Stadt sehr hoch.
