Fußball "Wiederaufstieg wird kein Selbstläufer"

Der neue Trainer Sven Westhus bringt drei Spieler vom VfL Rhede mit nach Dingden

Sven Westhus wird im Sommer neuer Coach von BW Dingden. Joachim Schwenk sprach mit dem 37-Jährigen, der momentan die A-Junioren des VfL Rhede trainiert, die in der Niederrheinliga auf Platz sieben stehen.

Treten Sie Ihr Amt auch in der Kreisliga A an.

Westhus Natürlich. Diese Zusage habe ich BW Dingden bei den Verhandlungen gegeben. Aber noch ist der Abstieg ja nicht perfekt.

Haben Sie denn wirklich noch die Hoffnung, einen Bezirksligisten zu übernehmen?

Westhus Eigentlich nicht. Die Mannschaft kann nur noch ein Fußball-Wunder retten. Bei den Gesprächen mit dem Verein konzentrieren sich jetzt auch alle Planungen auf die Kreisliga A.

Und dann wird der Aufstieg das Ziel sein?

Westhus Selbstverständlich muss das Ziel der direkte Wiederaufstieg sein. Doch ich kann nur davor warnen, dass als einen Selbstläufer anzusehen. Die Kreisliga A ist eine sehr unangenehme und schwere Liga.

Befürchten Sie, dass es bei BW Dingden einen großen Ausverkauf geben wird?

Westhus Es sieht wohl nicht danach aus. Ich hoffe auch, dass viele Spieler Verantwortung übernehmen und sagen: Wir haben den Karren vor die Wand gefahren. Jetzt bringen wir ihn in der nächsten Saison wieder auf Touren. Es wäre auch wichtig, dass möglichst viele Akteure bleiben, damit das Gerüst der Mannschaft steht.

Und Sie bringen Verstärkungen vom VfL Rhede mit.

Westhus Drei Spieler wechseln mit mir zu BW Dingden: David Heuer, der in der zweiten Mannschaft des VfL Rhede in der Bezirksliga spielt, sowie Robin Volmering, der übrigens ein Dingdener ist, und Felix Kortstegge aus meiner A-Junioren-Mannschaft. Ob es noch weitere externe Neuzugänge gibt, werden wir in den nächsten Tagen entscheiden. Wir wollen den Kader für die neue Saison jetzt so schnell wie möglich stehen haben, da wir zu 99,9 Prozent wissen, wo die Reise sportlich hingeht.

(RP)
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