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Schermbeck Schermbeck und RWE bleiben weiter Partner

Schermbeck · Auch Schermbeck hat mit dem regionalen Energie-versorger RWE einen neuen Stromkonzessions- und Straßenbeleuchtungsvertrag abgeschlossen: Laufzeit: 20 Jahre. Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter und sein Kämmerer Günter Hoppius sowie Achim Südmeier und Dr. Arndt H. Neuhaus vom RWE-Vorstand unterzeichneten den Vertrag gestern.

Der sichert der Gemeinde nicht nur eine jährliche Konzessionsabgabe fürs „Wegerecht“ für das RWE-Netz in Höhe von rund einer halben Million Euro, sondern auch die schrittweise Übernahme der Straßenbeleuchtung. „Das bringt unseren Nachfolgern mehr Bewegungsfreiheit im Sinne möglichst wirtschaftlicher Lösungen“, sagte ein „sehr zufriedener“ Bürgermeister Grüter. Er bedankte sich ausdrücklich bei seinem Amtskollegen Holger Schlierf.

Schermbeck (14 000 Einwohner) und Hamminkeln (27 000) hatten, wie ausführlich berichtet, erstmals gemeinsam verhandelt, um mehr Masse in die Waagschale zu werfen. Dem Vertrag, den Hamminkeln im Oktober unterzeichnet hat, sind nicht ganz einfache Gespräche voraus gegangen, da es bislang kein Muster gibt. Sollte der Städte- und Gemeindebund für die Kommunen günstigere Möglichkeiten aufzeigen, wird der jetzige Vertrag angepasst. „Wir blicken in Schermbeck auf eine rund 95-jährige Partnerschaft zurück. Jetzt binden sich beide Partner erneut für eine lange Zeit aneinander“, betonte RWE-Vorstand Achim Südmeier. Dies zeuge von einem hohen Maß an gegen-seitigem Vertrauen.

Bereits im Sommer 1911 begann das „Rheinische Westfälische Elektrizitätswerk“ damit, Anlagen und Leitungen zu bauen. Ein gutes Jahr später erhielt das Dammer Schulhaus elektrisches Licht, wie die Schulchronik berichtet. Heute beläuft sich die Stromversorgung für Schermbeck auf rund 58 Gigawattstunden jährlich.

(RP)
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