Wermelskirchen Hoffnung für Spielplätze
Wermelskirchen · Jugendliche ab 14 Jahren sind in der letzten Ferienwoche zum Mithelfen, aber auch zu Spiel, Spaß und Musik eingeladen. Bei der Hoffnungswoche sollen unter anderem Spielplätze an der Neuschäferhöhe saniert werden.
Die letzte Woche der Sommerferien wird in Wermelskirchen eine Woche voller Hoffnung: Das nehmen sich die Initiatoren der "Aktion Hoffnung" vor. Eine Vielzahl von Jugendvereinen und -verbänden lädt unter Regie des Jugendcafés (Juca) Markt 13 zur Hoffnungswoche vom 31. August bis 4. September ein. Mitmachen und mithelfen können alle interessierten Jugendlichen ab 14 Jahren.
Schon 30 Hilfsprojekte
Freiwillige Hilfseinsätze, aber auch Geselligkeit beim gemeinsamen Zelten, beim Feiern und bei Sport, Spiel und Musik stehen auf dem Programm. Ausgangspunkt für die Hoffnungswoche ist die bereits im April diesen Jahres gestartete Aktion Hoffnung. Solche Aktionen gibt es auch bundesweit in anderen Städten. Die Wermelskirchener haben bis dato bereits etwa 30 abgeschlossene Projekte mit einer Beteiligung von insgesamt 150 Jugendlichen geleistet, bilanziert Organisator André Frowein.
Darunter war unter anderem die Renovierung der Räume des offenen Mittagstisches. "Die Jugendlichen sind sehr motiviert, weil sie sehen, das bei ihren Einsätzen etwas herauskommt, dass sie wertgeschätzt werden und sich mit dem, was sie geschafft haben, dann auch identifizieren können", beobachtet Frowein.
So werden die Jugendlichen auch in der Hoffnungswoche allerdings bei ihren Hilfseinsätzen stets von erfahrenen Handwerkern begleitet. Denn es geht um Projekte, die auch einen bleibenden Wert schaffen sollen. Als Erstes sollen die beiden völlig zugewachsenen und unattraktiven Kinderspielplätze an der Neuschäferhöhe wieder auf Vordermann gebracht werden. André Frowein weiß, dass 160 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0 und 16 Jahren an der Neuschäferhöhe wohnen, demnach der Bedarf nach attraktiven Spielflächen groß ist.
Auch hätten die Anwohner schon mehrfach bei der Stadtverwaltung angefragt, ob die Spielplätze nicht wieder hergerichtet werden könnten: "Wir hoffen aber, dass sich dann auch die Anwohner an unserer Aktion beteiligen", wünscht sich Frowein. Ob dieses Projekt oder andere geplante, wie etwa die Seniorenbetreuung, in der Hoffnungswoche auch zustande kommen, hänge natürlich davon ab, wie viele junge Leute mitmachen möchten. "Jeder kann kommen. Unser Zentrum ist die alte Schule Sonne, wo auch gezeltet werden kann. Dort planen wir die Aktionen", kündigt Frowein an.
Spiel, Spaß und Musik
Aber es gibt auch Spaß und Spiel mit einem großen Familientag auf dem Schwanenplatz oder bei schlechtem Wetter im Bürgerzentrum. Zum Abschluss ist dann, sozusagen als Belohnung für die freiwilligen Helfer, aber auch für alle anderen Besucher ein Open-Air-Hoffnungs-Festival auf dem Schwanenplatz geplant. Mehrere Band sollen dort auftreten, die zurzeit noch verpflichtet werden.
