Fußball Kehrberg will noch auf den zweiten Platz

Fussball · Der 1. FC Viersen hat in der Fußball-Landesliga noch ehrgeizige Ziele. Aber er muss auf Patzer der Konkurrenz hoffen.

Willi Kehrberg freut sich auf das Landesliga-Derby beim Rheydter SV. "Es ist für uns noch alles möglich. Wenn alles nach unseren Vorstellungen läuft, könnten wir am Sonntag auf den dritten Tabellenplatz klettern", sagt der Trainer des 1. FC Viersen. Er hofft auf einen eigenen Sieg im Duell der beiden ehemaligen Oberligisten und rechnet damit, dass der 1. FC Mönchengladbach in Nievenheim patzt. Dann wäre die Mannschaft vom Hohen Busch Dritter und hätte zwei Spieltage vor dem Saisonende noch alle Chancen auf die Vizemeisterschaft.

Doch um die buhlt auch noch der Lokalrivale ASV Süchteln, der mit drei Punkten Vorsprung auf das Duo Mönchengladbach/Viersen eher die Trümpfe in der Hand hält. Natürlich wissen die Rot-Weißen, dass sie auf einen Ausrutscher der Konkurrenten warten müssen. Aber sollte es dazu kommen, will der 1. FC zur Stelle sein. "Dann spielen wir zu Hause gegen Eller und haben zum Abschluss das tolle Spiel beim VfB Hilden", sagt Kehrberg.

Doch zuvor müssen die Rot-Weißen erst einmal ihre Hausaufgaben machen und beim Rheydter SV gewinnen. Wahrlich kein leichtes Unterfangen, denn der RSV kämpft ums Überleben und braucht einfach jeden Punkt. Ohnehin kam das spielfreie Pfingstwochenende den Viersenern überhaupt nicht entgegen. "Wir hatten einfach einen sehr guten Lauf. Von daher war es sehr schade, dass wir nicht den gewohnten Rhythmus beibehalten können. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir sehr gut drauf sind und alles unternehmen werden, das Spiel zu gewinnen", schätzt Kehrberg die momentane Verfassung seiner Mannschaft ein.

Doch auch diesmal muss der Übungsleiter auf einige Spieler verzichten. Da ist es umso erfreulicher für den 1. FC Viersen, dass die Personalie Sebastian Tissen erledigt wurde. Der Innenverteidiger sagte für die kommende Spielzeit am Hohen Busch zu. "Wir sind diesmal in der ausgezeichneten Lage, dass wir keinesfalls eine derartige Personalfluktuation haben, wie noch in den vergangenen Jahren. Vielmehr können wir nun den Schwerpunkt darauf setzen, uns punktuell und somit gezielt zu verstärken", sagt Kehrberg.

(RP)
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