Leichtathletik Alexander Hahn kommt immer besser in Form

So erfolgreich waren die Läufer des OSC Waldniel schon lange nicht mehr. Von der Deutschen Crossmeisterschaft im niedersächsischen Löningen kehrten sie mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille heim. Allen voran zeigte Alexander Hahn seine besondere Leistungsstärke, der dennoch aber seinen Bezwinger fand.

Leichtathletik: Alexander Hahn kommt immer besser in Form
Foto: dapd, dapd

Trotzdem: Der 22-Jährige holte sich über 8,23 Kilometer auf der anspruchsvollen Strecke den Vizemeistertitel bei den Junioren. "Leichtathletik.de" schrieb über ihn: "Er spürt nach Trainer- und Vereinswechsel neue Motivation und freute sich bereits in der Cross-Vorbereitung über den 10-Kilometer-Hausrekord mit glatten 30 Minuten im holländischen Schoorl."

Kurzzeitig sogar in Führung

Nach längerer Meisterschaftsabstinenz hatte sich der Crossspezialist mit nationaler und internationaler Erfahrung sehr viel vorgenommen. Der mehrmalige Deutsche Crosslaufmeister, der im vergangenen Jahr noch für Bayer Leverkusen lief, machte schon vom Start an mächtigen Druck.

Zusammen mit Musa Roba-Kinkal vom Sportclub Gelnhausen lief er dem gesamten Starterfeld sofort davon. In der dritten Runde übernahm "Alex" sogar kurzfristig die Führung. Er muste dann letztendlich seinen Konkurrenten doch ziehen lassen. Der OSC-Neuzugang erreichte mit einem Rückstand von 30 Sekunden schließlich das Ziel.

Weibliche A-Jugend holt Silber

Für eine Überraschung sorgte das Team der weiblichen A-Jugend über 4,36 Kilometer, mit Sarah Schönbrodt als Zwölfte, Anna Schmitz (24.), und Nicola Orths (26.) sicherten sie sich durch eine rasante letzte Runde das Team-Silber. Am Ende fehlten dem Trio acht Punkte zum Titel. Auch Silke Bommes in der Altersklasse ab 35 Jahre ließ sich mitreißen und erkämpfte über 6,75 Kilometer ganz überraschend den dritten Platz. Die männliche A-Jugend mit René Giesen als 30., Kai Weyers (41.) und Sebastian Gisbertz (51.) konnten erkältungsbedingt ihre Leistung als Team nicht abrufen und wurden über 6,75 Kilometer nur Neunter. "So ist es halt im Sport. Meine Jungs müssen lernen, Niederlagen einzustecken", spendete OSC-Trainerin Antje Hass ein wenig Trost für die Unterlegenen.

(RP)
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