Viersen Modernes Wohnen im Rahser

Viersen · Gegenüber der Notburgakirche entstehen die "Rahser-Terrassen": Die Viersener Aktien-Baugesellschaft investiert rund 3,5 Millionen Euro in eine neue, komfortable Wohnanlage mit 36 barrierefreien Wohnungen.

Mit ihrem Neubauprojekt an der Dechant-Stroux-/Ecke Notburgastraße trägt die Viersener Aktien-Baugesellschaft (VAB) dem gesellschaftlichen Trend zu kleineren Haushalten Rechnung: Die Wohnungen werden zwischen 45 und 65 Quadratmeter groß sein. Neben 24 Zwei-Zimmer-Wohnungen entstehen vier Penthouse-Studios und acht Drei-Zimmer-Wohnungen, alle über Aufzüge erreichbar. "Wir bieten hier modernes Wohnen für Senioren, Singles und Paare, aber auch für junge Familien mit Kind", sagt VAB-Vorstandsvorsitzender Albert Becker. Mit dem Baubeginn rechnet die Aktienbau für den kommenden Herbst. Bis Ende 2010 soll die Anlage fertig sein.

Günstiger Mietpreis

Wer hier einzieht, wohnt zentral und doch umgeben von Gärten und Grünanlagen. Die neue Wohnanlage wird u-förmig angelegt, so dass alle Wohnungen über viel Sonnenlicht verfügen. Die moderne Architektur ist durch ein ausladendes Pultdach, kubische Baukörper sowie große Glasflächen, Terrassen und Balkone geprägt. Der viergeschossige Hauptflügel ist nach Süden zur Dechant-Stroux-Straße ausgerichtet. Zwischen Straße und Eingang liegen etwa 30 Meter – Platz für eine neugestaltete Grünfläche und Terrassen vor den Wohnungen. Die beiden je dreigeschossigen Seitenflügel weisen nach Osten zur Notburgastraße und nach Westen zur angrenzenden Kleingartenanlage. Parkmöglichkeiten bietet der Arkaden-Innenhof. Da das Bauvorhaben mit öffentlichen Mitteln gefördert wird, beträgt derMietpreis 4,45 Euro pro Quadratmeter.

Älteren Menschen will die VAB in der neuen Wohnanlage auf Wunsch individuell zugeschnittene Dienstleistungen vermitteln. Das kann vom Einkaufsdienst über Notruf-Systeme bis hin zur häuslichen Pflege reichen. "Mit unserem Service-Wohnen tragen wir dazu bei, dass Senioren möglichst lange selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung leben können", betont VAB-Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Sillekens.

Seit ihrer Gründung vor mehr als 110 Jahren habe die VAB immer die Entwicklungen der jeweiligen Zeit aufgegriffen und Wohnraum für die Bedürfnisse der Menschen geschaffen, erläutert Sillekens. Angesichts der demografischen Entwicklung legen Aufsichtsrat und Vorstand inzwischen einen Akzent auf Wohnungen, die bis ins hohe Alter flexibel genutzt werden können. Von dem damit verbundenen Komfort profitieren aber auch jüngere Mieter, so Sillekens mit Blick auf die Aufzüge, die Abstellräume in den Wohnungen bis hin zu den großzügigen Bädern und Bewegungsflächen.

Eine gute Wohnungsfürsorge für die Bürger sei ein wichtiger Baustein eines sozialen Gemeinwesens. "Dies wollen wir als städtisches Wohnungsunternehmen stärken und fördern", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende.

(RP)
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