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Tönisvorst/Viersen Kreissportbund: Feller kandidiert für Vorsitz

Tönisvorst/Viersen · Nach über 20 Jahren als Vorsitzender des KSB Viersen will Kurt Heinrich nicht mehr kandidieren.

Tönisvorst/Viersen: Kreissportbund: Feller kandidiert für Vorsitz
Foto: NN

Was den Vorsitz beim Kreissportbund Viersen (KSB) anbelangt, so wird Kontinuität groß geschrieben. Doch wenn am Mittwoch, 24. Juni, die nächste Jahreshauptversammlung des Dachverbandes der heimischen Sportvereine auf dem Programm steht, dann wird es mal wieder einen Wechsel an der Spitze geben. Denn der 1993 ins Amt gewählte Kurt Heinrich hat sich entschlossen, nicht mehr zu kandidieren. Als Favoritin auf die Nachfolge gilt Angelika Feller, die bislang neben Gisbert Cornelißen einen von zwei Stellvertreterposten innehat.

"Ich werde dieses Jahr 75 Jahre alt. Mit 65 habe ich als Schulleiter aufgehört, mit 70 mein Kreistagsmandat niedergelegt. Jetzt sind auch beim KSB mal jüngere an der Reihe", erklärt Heinrich. Der anstehende Wechsel auf dem Posten des Vorsitzenden ist allerdings nicht die einzige personelle Veränderung beim KSB. Schon Anfang Februar hat Klaudia Schleuter den Posten der hauptamtlichen Geschäftsführerin übernommen, womit die Vorgaben der neuen Satzung erfüllt wurden, die der Kreissportbund seit dem vergangenen Jahr hat. Schleuter, die zuvor schon lange als Breitensportkoordinatorin angestellt war, löste Heinz-Willi Schmitz ab. Schmitz war zuvor über 50 Jahre als ehrenamtlicher Geschäftsführer im Einsatz, er soll Beauftragter für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bleiben. Neu zu bekleiden sind Ende Juni auch noch fünf von zehn Beisitzerposten. "Es haben zwar alle ihre Bereitschaft signalisiert, weitermachen zu wollen. Aber auch neue Gesichter sind willkommen. Wir werden in den Verbänden nachhören, ob es Kandidaten gibt", sagt Kurt Heinrich. Anfang Mai wird es zur Vorbereitung der Jahreshautversammlung eine weitere Sitzung des Kreisvorstandes geben, bei der auch eine Kandidatenliste für die zu besetztenden Posten erstellt wird.

Ob es noch andere Vorschläge für das Amt des Vorsitzenden geben wird, weiß Kurt Heinrich nicht. Er ist allerdings überzeugt, dass seine Favoritin die Richtige ist: "Angelika Feller ist voriges Jahr in den Kreistag gewählt worden, deswegen hat sie die guten Verbindungen, die so wichtig sind. Ich kann guten Gewissens sagen, dass ich das Amt in gute Hände übergebe." Ruhig schlafen lässt ihn auch, dass der KSB insgesamt eine gute Entwicklung nimmt. Als Beispiel führt er den erst kürzlich im Kreissportausschuss beschlossenen neuen Kooperationsvertrag zwischen Kreisverwaltung und KSB inklusive des "Viersener Modells" zur Nachwuchsförderung im Leistungssport an. "Der Kreissportbund ist gut aufgestellt."

(RP)
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