Solingen Engpass an Baustelle

Solingen · Wegen des Abrisses des alten Polizeihochhauses ist die Goerdelerstraße an einer Seite einspurig.Vergleichsweise zügig lief der Verkehr gestern Nachmittag auf dem nur noch einspurigen Stück der Gordelerstraße.

Doch die buchstäbliche Nagelprobe an der Großbaustelle mit dem Abriss der alten Polizeiinspektion in Richtung Clemenskirche steht noch aus: Im morgendlichen Berufsverkehr wird sich heute zwischen 7 und 9 Uhr zeigen müssen, ob die eine Fahrbahn auf der Hauptverkehrsstraße durch die City tatsächlich all die Autos aufnehmen kann. Martin Krause, Projektleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) des Landes NRW, ist jedenfalls optimistisch. Er rechnet nicht mit Staus und erwartet folglich keine Verkehrsprobleme.

Erst am gestrigen Vormittag gegen 9.30 Uhr ist die Goerdelerstraße auf rund 150 Metern einspurig abgesperrt worden. Rot-weiße Sicherheitsbaken wurden aufgestellt. Zudem ist ein zwei Meter hoher Holzlatten-Zaun errichtet worden. Anschließend wurde der Kran auf der gesperrten Fahrspur aufgestellt. An seinen Haken hängen wieder die großen Gummischutzmatten. Meter für Meter fraß sich dann die vier Tonnen schwere Zerkleinerungszange des Abbruchbaggers mit seinem 35 Meter langen Greifarm von der Seite in das alte Polizeihochhaus. Rosenmontag muss die zweite Fahrbahn der Goerdelerstraße wieder zur Verfügung stehen, gab Projektleiter Krause den Zeitplan vor. Bis zum 6. März soll die ehemalige Polizeiinspektion niedergelegt sein.

Um den Zeitplan zu halten, wird nach Krauses Worten selbst am kommenden Wochenende durchgearbeitet. "Wenn wir mit dem Abriss schneller fertig werden sollten, werden wir die Sperrung der einen Fahrbahn auch früher wieder aufheben." Anschließend werden die Keller der alten Polizei sowie die des bereits abgerissenen Finanzamtes entfernt. Dann werden in der Baugrube die Stützwände für den Neubau angelegt.

(RP)
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