Am Sonntag beginnt die Maria-Hilf-Oktav Ein uraltes Gelübde aus der Pestzeit

Am Sonntag beginnt die Maria-Hilf-Oktav · Die katholischen Christen in Nettesheim pflegen eine uralte Tradition: "Auf ein Gelübde aus der Pestzeit geht es zurück, gleich zu Beginn der Fastenzeit in der Pfarrgemeinde St. Martinus die Maria-Hilf-Oktav zu halten", berichtet Dechant Franz Josef Freerick.

Die Oktav beginnt am kommenden Sonntag, 29. Februar, um 17 Uhr mit der Eröffnungsandacht. An den folgenden Tagen ist von Montag bis Freitag jeweils um 18.30 Uhr ein Gottesdienst mit Predigt. Im Jahr vor dem Weltjugendtag steht das Leitwort "Wir wollen Jesus sehen" im Mittelpunkt.

An den einzelnen Abenden wird jeweils ein Zitat aus den Evangelientexten betrachtet. So "Für wen haltet ihr mich?" am Sonntag, "Kommt und seht!" am Montag, "Was ihr den Geringsten getan habt, habt ihr mir getan" am Dienstag. Der Mittwoch steht unter der Frage: "Was soll ich dir tun?", am Donnerstag heißt der Leitgedanke: "Wir werden ihn sehen, wie er ist."

Die Abendmesse am Freitag widmet sich der Aufforderung "Geht hinaus und verkündet das Evangelium". Die Nettesheimer Maria-Hilf-Oktav endet am Samstag, 6. März, traditionell mit einem Ewigen Gebet. Die Betstunden werden erstmals bestimmten Gruppen und Anliegen zugeordnet.

Um 18 Uhr klingt der Tag mit einer heiligen Messe und sakramentalem Segen aus. An den Gebetstag schließt sich die Nacht der offenen Kirchen an. St. Martinus, St. Briktius und St. Peter stehen interessierten Besuchern von 20 bis 24 Uhr offen.

(NGZ)
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