Rheinberg Kronen für Könner
Rheinberg · An der Gemeinschaftsgrundschule Rheinberg-Millingen war es wieder so weit: Die drei besten Vorleser der Jahrgangsstufen 2, 3 und 4 wurden ausgezeichnet Es lag eine knisternde Spannung in der Luft als der Schule die jeweils sechs besten Leser pro Jahrgang gekonnt ihre selbst gewählten Texte vorlasen.
Viele Kinder im Publikum hatten ihren speziellen Favoriten und drückten diesem besonders fest die Daumen. Würde es für eine Krone reichen? Welche Klasse würde den König oder die Königin der Jahrgangsstufe stellen?
Lesebegeistert
Schon die Vorauswahl der Kandidaten war dieses Jahr extrem schwierig. Die lesebegeisterten Grundschüler hatten sich alle gut vorbereitet. Doch nur drei Kinder pro Klasse durften am Tag des Lesewettbewerbs ihren Text präsentieren. Drei Minuten Lesezeit pro Kind vergingen wie im Flug und vielen merkte man an, dass sie gerne weiter zugehört hätten.
Nach der ersten Runde zog sich die Jury zur Beratung zurück — fast wie bei einer Castingshow. Gebannt hörten alle im Publikum, welche Kinder in der zweiten Runde unbekannte Texte vortragen durften. Die Jury beriet sich abermals. Eine knifflige Aufgabe, denn selten lagen die Vorlesenden im Ergebnis so dicht beieinander.
Büchergutscheine
Dann verkündete das Jurymitglied Elisabeth Horski von der Stadtbücherei Rheinberg die Namen der Lesekönige und der Lesekönigin der Gemeinschaftsgrundschule Rheinberg-Millingen für das Jahr 2012: Yannick Verhülsdonk (4a), Carolina Schwarz (2a) und Paul Peschges (3a) hatten es geschafft.
Mit Krone und Büchergutschein belohnt strahlten die stolzen Gewinner. Ein spannender Tag für alle, die dabei sein durfte: Jurymitglieder, Lehrer und vor allem für die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Millingen.
Ein Lesewettbewerb gehört dort zum jährlichen Programm am Welttag des Buches; in diesem Jahr wurde er wegen der Erstkommunionsfeier in Alpen verschoben; Jurymitglieder waren in diesem Jahr Marion Barthelmie (ehemalige Lehrerkollegin), sowie Elisabeth Horski (Stadtbücherei) und Katja Hanz (Förderverein). Karolin Friedland hielt als Organisatorin die Fäden der Regie in Händen.
