Rheinberg Anerkennung für gute Geister

Rheinberg · Beim Neujahrsempfang der Stadt Rheinberg stand das Ehrenamt im Fokus: Bürgermeister Mennicken zeichnete am Sonntag Einzelpersonen aus – stellvertretend für alle anderen, die sich in der Stadt engagieren.

 Bürgermeister Mennicken zeichnete gestern verdiente Ehrenamtler aus. Im Bild (vorne v.l. Wolfgang Allhoff, Jutta Köppen, Hans-Theo Mennicken, Paul Feltes; oben v.l. Karl-Heinz Gaßling, Heiner Geldermann, Christoph Schiffer und Robert Meier.

Bürgermeister Mennicken zeichnete gestern verdiente Ehrenamtler aus. Im Bild (vorne v.l. Wolfgang Allhoff, Jutta Köppen, Hans-Theo Mennicken, Paul Feltes; oben v.l. Karl-Heinz Gaßling, Heiner Geldermann, Christoph Schiffer und Robert Meier.

Foto: Armin Fischer

Beim Neujahrsempfang der Stadt Rheinberg stand das Ehrenamt im Fokus: Bürgermeister Mennicken zeichnete am Sonntag Einzelpersonen aus — stellvertretend für alle anderen, die sich in der Stadt engagieren.

Seit 1986 steht das Ehrenamt im Fokus der Neujahrsempfänge der Stadt Rheinberg. "Es ist gar nicht hoch genug zu bewerten, dass es immer wieder Menschen gibt, die über ihre Familie und Beruf hinaus bereit sind, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren", sagte Hans-Theo Mennicken am Sonntag beim Neujahrsempfang im Stadthaus.

Stellvertretend für viele Menschen, die in Rheinberg ehrenamtlich tätig sind, zeichnete der Bürgermeister fünf Einzelpersonen aus: Jutta Köppen (Ossenberg), Karl Heinz Gaßling (Annaberg), Heiner Geldermann (Orsoy), Robert Meier (Budberg) und Christoph Schiffer (Rheinberg-Mitte).

Seit 60 Jahren

Jutta Köppen setzt sich seit 60 Jahren für das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk ein und rief Handarbeitskreise in Ossenberg ins Leben. Anfang der 70er Jahre gründete und leitete die 87-Jährige die Jugendschola "Die Spatzen". Auch als freiwillige Kommunion-Mutter, Kommunionhelferin und Lektorin leitete sie ehrenamtliche Dienste. Als "Grüne Dame" ist Köppen bis heute aktiv.

Karl Heinz Gaßling betreut seit über 40 Jahren die Ornithologische Gemeinschaft und engagiert sich für den Natur- und Tierschutz. Die Planungs- und Baubehörde der Stadt unterstützte er, zuletzt bei der Amazon-Ansiedlung, mit kostenlosen Bewertungen und Gutachten. Gaßling ist Gründungsmitglied des Rheinberger Heimatvereins. Seine handgeschriebene Chronik bereichert das städtische Archiv.

In den Nachbarschaften

Heiner Geldermann war seit 1983 maßgeblich an der Durchführung der Sonntagsumzüge der "Orschau Berger Jonges" beteiligt, deren Stammtisch er mitbegründete. 1999 wurde er erster Präsident des 1. OKK Orsoy. Seit 2007 ist er Ehrenpräsident. Auch im Bürgerschützenverein Orsoy und im Martinskomitee Orsoy ist Geldermann seit langem aktiv.

Robert Meier betreut seit elf Jahren die Kinder- und Jugendarbeit im Ev. Gemeindezentrum Budberg, knüpfte Kontakte zum "Zuff" und engagierte sich bei diversen Freizeit- und Ferienaktivitäten. Auch in der Betreuung junger Menschen am Jugendcontainer in Budberg ist er aktiv.

Christoph Schiffer engagierte sich ehrenamtlich in vielfältiger Weise in der KJG bzw. im BDKJ u.a. als Gruppenleiter und Pfarrjugendleiter und der Leitung von Ferienfreizeiten, in der Kolpingfamilie, im Schützenwesen sowie im Kirchenvorstand. Als Präsident der Rhinberkse Jonges war er ab 1975 an der Neuausrichtung des Karnevalsvereins beteiligt. Seit 20 Jahren ist Schiffer zudem "Meister über alle Meister" der Pumpennachbarschaften.

Zwei weitere Ehrungen nahm Hans-Theo Mennicken danach vor: Wolfgang Allhoff und Paul Feltes wurden mit dem Ehrenring der Stadt Rheinberg ausgezeichnet.

(krsa)
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