Remscheid Wohnhaus brennt am Silvestermorgen

Remscheid · Ein Feuer am Silvestermorgen hat in einem Einfamilienhaus an der Intzestraße großen Schaden angerichtet. Es ist nicht mehr bewohnbar, sagt die Feuerwehr. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar, die Experten der Polizei ermitteln.

Sind noch Menschen im Haus? Diese Frage galt es zuerst zu klären, als die Feuerwehr am Silvestermorgen am Einsatzort an der Intzestraße ankam. Die Rauchsäule war schon auf der Anfahrt über die Lenneper Straße gut zu sehen, so dass bereits von unterwegs Verstärkung angefordert wurde. Insgesamt waren 40 Männer im Einsatz.

Es ist gegen 10 Uhr, die Jalouisen im Haus sind heruntergelassen. "Das kann bedeuten, dass die Familie noch schläft oder dass sie verreist sind", berichtet Dirk Viertelhaus. Schließlich haben viele Menschen zwischen den Jahren Urlaub. Mit Atemschutzmasken verschaffte sich ein Team darum sofort Zugang zum Haus, um möglicherweise eingeschlossene Menschen zu retten. Von außen kämpften die anderen gegen die Flammen.

Als klar ist, dass sich niemand im Haus befindet, gehen alle Kräfte zur Brandbekämpfung über. Auch wird ein "Riegel" zu den Nachbarhäusern gebildet, um ein Übergreifen der Flamme nach dort zu verhindern. Das Feuer wütet da schon im Dachstuhl. Bei der Entfernung einer Dachpfanne - so sollen Glutnester entweichen - wird ein Feuerwehrmann verletzt. Ihm fällt eine der heiße Pfannen auf den Knöchlel. Nach einer Untersuchung im Sana-Klinikum kann er aber nach Hause entlassen werden. Dort verbringt er den Silvester-Abend, berichtet Viertelhaus.

In der Silvesternacht folgen für die Feuerwehr dann noch acht Brandeinsätze. Es brennen eine Hecke sowie Altpapier- und Altkleidercontainer. Die insgesamt 47 Einsätze des Rettungsdienstes haben vor allem mit überhöhtem Alkoholkonsum zu tun. In einem Fall hat sich ein Anrufer beim Feuerwerken verletzt.

(RP)
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