Handball Nächste Klatsche für die HGR

Handball · Innerhalb von drei Tagen setzt es für Handball-Oberligist HG Remscheid die zweite Niederlage. Gegen den Aufsteiger SG Langenfeld unterliegt das Team von Trainer Mike Novakovic nach schwacher Vorstellung mit 27:33.

 Tat sich wie seine Teamkollegen gegen die gut organisierte und aggressive Langenfelder Abwehr schwer: HGR-Rückraumspieler Michael Heimansfeld.

Tat sich wie seine Teamkollegen gegen die gut organisierte und aggressive Langenfelder Abwehr schwer: HGR-Rückraumspieler Michael Heimansfeld.

Nur drei Tage nach der 29:35-Niederlage in Königshof gab es für Handball-Oberligist HG Remscheid den nächsten Rückschlag. Gegen den Aufsteiger SG Langenfeld unterlag das Team von Trainer Mike Novakovic vor heimischer Kulisse mit 27:33 (8:13) und knüpfte nahtlos an die schlechte Leistung vom vorigen Samstag an. "Das war wie in Königshof", meinte Co-Trainer Dieter Dietze enttäuscht.

Dabei verzichteten die Remscheider zunächst auf ihren Tempo-Handball und versuchten geduldiger zu Werke zu gehen. Dies funktionierte bis zum 5:4 (11.) gegen die offensive Abwehr der Langenfelder auch ganz ordentlich. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel der Hausherren, die immer mehr Schwierigkeiten mit der gut arbeitenden Abwehr der Gäste bekamen, in der Folge hektischer agierten und oft überhastet der Abschluss suchten. Die Bälle, die dann auf das SGL-Tor flogen, wurden eine leichte Beute von Keeper Fabian Bremer.

Elf Minuten ohne Torerfolg

Elf Minuten mussten die Remscheider warten, ehe Knut Niegetiet den sechsten Treffer für die HGR erzielte. Da Langenfeld in der Zwischenzeit allerdings fünfmal erfolgreich war, lagen die Gastgeber mit 6:9 hinten. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Gäste-Coach Heino Kirchhoff nahm eine Auszeit, und 90 Sekunden später hatte seine Mannschaft nach teilweise haarsträubenden Fehlern auf HGR-Seite den Vorsprung auf 12:6 ausgebaut. Da war die Partie für die Remscheider, die auch in der Abwehr keine gute Figur machten und Torhüter Michael Frorath oft im Stich ließen, im Prinzip schon gelaufen.

Den endgültigen Knockout bekamen die Hausherren dann Anfang des zweiten Durchgangs verpasst. Innerhalb von vier Minuten hatte der Gast das Ergebnis auf 18:10 geschraubt und konnte allmählich in den Verwaltungsmodus schalten. Die Remscheider bemühten sich zwar, das Blatt noch einmal zu wenden, doch jeden HGR-Treffer beantwortete die SGL postwendend, so dass der Rückstand nie entscheidend schrumpfte und eine am Ende auch in der Höhe verdiente Niederlage zu Buche stand.

(RP/rl)
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