Lintorf Vereins-Rauswurf: Politik sorgt sich um die Jugendarbeit

Düsseldorf · Nach dem Rauswurf des Fördervereins aus dem Jugendzentrum Manege sorgt sich die Politik um die Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene im Stadtteil. Angela Diehl, zweite stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BU: "Der Förderverein hat eine Vielzahl von attraktiven Veranstaltungen, unter anderem die Ü-30 Partys oder auch anspruchsvolle Kinderbildungsprojekte durchgeführt, die insbesondere bei der Lintorfer Bevölkerung sehr beliebt waren. Der Verein hat ein Netzwerk mit anderen Lintorfer Vereinen aufgebaut, unter anderem mit Rot-Weiss Lintorf, TuS 08 und der Lintorfer Werbegemeinschaft, er genießt in Lintorf ein hohes Ansehen.

Die Bevölkerung wünscht eine Fortsetzung der Angebote des Fördervereins! Im Rahmen unserer Bürgersprechstunden sind wir von vielen Müttern auf die hohe Qualität der Kunstkurse für Kinder angesprochen worden. Diese gilt es beizubehalten." Diehl will, ebenso wie die CDU, das Thema im Bezirksausschuss diskutieren: Unter anderem will sie von der Verwaltung wissen, was die Hintergründe für die Kündigung des Kooperationsvertrages waren und warum die Probleme zwischen Mitarbeitern des Jugendamtes nicht behoben werden konnten? Und: "Wie gedenkt das Jugendamt die erfolgreichen Veranstaltungen des Fördervereins fortzusetzen?" Auch CDU-Fraktionschef Ewald Vielhaus verlangt von der Stadt eine Vorlage, wie die "beliebten und gut besuchten Veranstaltungen unter Beibehaltung der vorhandenen Veranstaltungsqualität fortgeführt werden können".

Für die CDU-Fraktion sei die "Aufrechterhaltung der Freizeitangebote in der Manege unerlässlich".

(RP)
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