Volleyball Umzug in neue Halle

Volleyball · Trainer Daniel Reitemeyer hat das Kunststück fertig gebracht, mit dem Neuling der Volleyball-Regionalliga SG CVJM/ART direkt in die dritte Liga durchzumarschieren.

 Daniel Reitemeyer.

Daniel Reitemeyer.

Foto: Blazy

Glückwunsch zum Aufstieg. Aber durften Sie überhaupt noch einmal aufsteigen?

Reitemeyer Ja, wir haben uns mit den Verantwortlichen beider Vereine zusammengesetzt und die Möglichkeit des Aufstiegs besprochen. Alle haben sich dafür ausgesprochen.

Die Kasse der Spielgemeinschaft scheint voll zu sein . . .

Reitemeyer Das ist in erster Linie keine finanzielle Frage. Wir sind lupenreine Amateure. Die Spieler bekommen keinen Cent. Im Gegenteil, wir haben das natürlich auch mit der Mannschaft besprochen. Sie hat entschieden, dass sie in der dritten Liga spielen will und ist sogar bereit, die Fahrtkosten selber zu tragen.

Was ändert sich denn dann?

Reitemeyer Die Anforderungen werden professioneller, vor allem im organisatorischen Bereich. Wir müssen in eine andere Halle, brauchen Ballroller, Wischer und einen Hallensprecher. Und dass wir nur wenige Jugendliche haben, ist das für uns ein Kraftakt.

Warum müssen Sie in eine andere Halle?

Reitemeyer Weil vom Verband vorgeschrieben wird, dass die Vereine in der dritten Liga in einer Halle spielen müssen, die über eine Zuschauertribüne verfügt. Und wir müssen auch künftig Eintritt nehmen — vier Euro, auch das ist Vorschrift.

Da wir noch einmal beim Geld sind: Wie Hoch ist der Etat?

Reitemeyer Bisher sind wir mit 4000 Euro pro Saison ausgekommen. In der kommenden Saison müssen wir mit 5500 Euro planen. Um das zu stemmen, benötigen wir noch den ein oder anderen Sponsor.

Thomas Schulze führte das Gespräch.

(RP/rl)
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