Normalerweise würde die Stadt Ende Februar, Anfang März damit beginnen, das Salzlager zu füllen, da das Streusalz im Sommer günstiger ist. Nach Weihnachten musste wegen des zu erwartenden zweiten Schnees nachgekauft werden.

Zwar hat die Stadt im Gegensatz zu manchem Privathaushalt keinen Engpass beim Streusalz, aber der harte Winter im Dezember und Anfang Januar hatte für Vorsicht gesorgt — daher war nachgeordert worden. "Wir haben also im Januar das Lager aufgefüllt und danach wurde es wärmer, es gab keinen Frost mehr. Deshalb ist es jetzt noch voll", erklärt Petri.

Den Winter hat er aber trotzdem im Blick: "Ich habe gerade einen Unimog bestellt, den der Rat uns zugesichert hat. Dann sind wir auch von den Maschinen her gut aufgestellt", berichtet Petri.

Im Vorjahr hatte das für den Winterdienst eingesetzte alte Gefährt ihm noch Probleme bereitet, Getriebe und Kupplung waren kaputt, die Reparatur kostete 8800 Euro. Die Politik sah im März ein, dass eine Neuanschaffung notwendig ist. Nachdem Petri den neuen Unimog nun bestellt hat, ist die Stadt gerüstet für den Winter — und das schon im August.